FRIEDHOF ST. JOHANNIS UND ST. ROCHUS
Zu Johanni, 24. Juni, blühen alle Rosenstöcke an den Gräbern

Seit 1518 sind die Friedhöfe St. Johannis und St. Rochus die Begräbnisstätten der Innenstadtgemeinden. Damals löste man die früher um die Kirchen gelegenen Friedhöfe aus hygienischen Gründen auf und konzentrierte die Bestattungen in den Außenbezirken. Für die Lorenzer Stadtseite legte man den Rochusfriedhof neu an, während man für die Sebalder Stadtseite den schon als Pestfriedhof bestehenden Johannisfriedhof ausbaute.
Seit dieser Zeit ist die Grabgestaltung auf beiden Friedhöfen festgelegt und noch heute gültig: Zur Bedeckung der Grabstellen dienen große Sandsteinblöcke, als deren einziger Schmuck Metallplatten, die so genannten Epitaphien, gestattet sind.
Neben der Bedeutung als christlicher Begräbnisort wird ein Stück Stadtgeschichte auf den Friedhöfen erlebbar: man findet u.a. die Gräber von Albrecht Dürer, Hans Sachs und Veit Stoß auf dem Johannisfriedhof und zahlreiche Handwerkergräbern und die Gräber von Peter Vischer und Johann Pachelbel auf dem Rochusfriedhof.

Freie Gräber sind vorhanden und bei der Verwaltung in der Johannisstraße 55 zu erfragen. Gerne beraten wir Sie individuell bei einer Grabsuche:

Evang.-Luth. Friedhofsverwaltung St. Johannis und St. Rochus
Johannisstraße 55, 90419 Nürnberg
Tel: 0911 / 33 05 16
E-Mail: friedhof@st-johannis-nuernberg.de
st-johannisfriedhof-nuernberg.de

Unsere Friedhöfe werden als eigenständiger Zweckverband geführt. Zum Erhalt des Kulturgutes sind wir auf Spenden angewiesen:
Kontoverbindung: Sparkasse Nürnberg
IBAN: DE 36 7605 0101 0001 3282 86
BIC: SS KN DE 77